Wir bewegen uns gemächlich weiter Richtung Uyuni, wo wir die nächste Nacht in einer Herberge übernachten, die aus Salzblöcken gebaut ist. Gleich bei der Ankunft schenkt mir jemand von der Unterkunft Bier. Samantha, die Venezuelanerin besorgt ebenfalls noch mehr Bier und plötzlich gibts auch noch eine Flasche Wein zum Essen. Samantha meint wir trinken auf Cumpeaños, klingt so wie Kumpel, also denk ich auf Freundschaft, aber nein, es heißt, sie hat heute Geburtstag.
Dann ist der große Tag da! Wir fahren um 05:00 morgens los um den Sonnenaufgang auf dem ewig großen Salzfeld zu sehen. Irgendwie fühl ich mich vom Vorabend noch leicht angeschlagen und auch das Wetter ist alles andere als gut. Es hat in der Nacht ordentlich geregnet, d.h. das ganze Salzfeld ist gut mit Wasser überschwemmt und irgendwie denkt sich jeder von uns, wir hätten im Hostel wohl doch die Gummistiefel um 1 € ausborgen sollen… der Himmel ist komplett mit Wolken bedeckt, es ist nass und kalt.
Trotzdem ist dieser Ort unglaublich und ich finde unsere Fotos richtig cool, auch wenn wir nicht die überdrüber Instagram Spiegel Reflektionen bei strahlend blauen Himmel hatten. (Ja Carina hatte die…)
Am Rückweg bleiben wir noch beim Zugfriedhof stehen, auf dem man herumklettern kann (es ist NICHT ungefährlich) und dann startet auch schon die lange Heimreise nach Chile.
Die Reise nach Bolivien war sicher mit den Piedras Rojas die schönste Erfahrung die ich in San Pedro de Atacama hatte. Vor allem auch, weil wir als Gruppe gut harmoniert haben und viel Spaß zusammen hatten. Ay ay ay!
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